Synergien zwischen EMAS und ESRS: Neue Orientierungshilfe veröffentlicht
Die Europäische Kommission und die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) haben ein Dokument veröffentlicht, das die Synergien zwischen dem Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) und den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) hervorhebt. Dieses Papier bietet Unternehmen praktische Hinweise, wie sie ihr bestehendes EMAS-Umweltmanagementsystem für die ESRS-Berichterstattung nutzen können.
Integration von EMAS in die ESRS-Berichterstattung
Unternehmen, die bereits EMAS implementiert haben, können die in der EMAS-Umwelterklärung gesammelten Daten für die ESRS-Berichterstattung verwenden. Gemäß ESRS 1 (Absatz 121) ist es zulässig, Informationen aus der EMAS-Umwelterklärung in den Lagebericht aufzunehmen. Insofern man die Umwelterklärung komplett ESRS-konform erstellt, kann diese sogar vollständig in den Lagebericht integriert werden.
Anpassung des Umweltmanagementsystems an ESRS-Anforderungen
Obwohl EMAS bereits eine solide Grundlage für die Umweltberichterstattung bietet, erfordern die ESRS in einigen Bereichen detailliertere Informationen. CSRD-pflichtige Unternehmen sollten daher ihr EMAS-Umweltmanagementsystem an die spezifischen Anforderungen der ESRS anpassen, um eine umfassende und konforme Berichterstattung sicherzustellen.
Vorteile der Synergien zwischen EMAS und ESRS
Die Nutzung der Synergien zwischen EMAS und ESRS ermöglicht es Unternehmen, Doppelarbeit zu vermeiden und den Aufwand für die Datenerfassung und -berichterstattung zu reduzieren. Durch die Integration beider Systeme können Unternehmen effizienter arbeiten und gleichzeitig den steigenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung gerecht werden.
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